Auswirkungen periodischer Vernässung und Überflutung auf Phänologie, Photosynthese und Blattphysiologie von Baumarten unterschiedlicher Wachstumsstrategie in zentralamazonischen Überschwemmungsgebieten / Pia Parolin.

Por: Parolin, PiaDetalhes da publicação: 1997Notas: 166 pAssunto(s): Árvores -- Amazônia -- Influência da inundação | Várzea -- AmazôniaClassificação Decimal de Dewey: 581.13342 Nota de dissertação: Tese (doutor) - Universität Hamburg, 1997 Sumário: Beobachtuagen zur Phänologie und Physiologie von 6 Baumarten unters Wachstumsstrategie aus den Uberschwemmungswäldern Zentralamazonien beschrieben. Mit Hilfe von monatlichen Messungen physiologischer Parameter (Photosynthese, Chlorophyll- und Stickstoffgehalt, Wasserpotential) an den Blättern markierter Individuen wurden Reaktionen auf Vernässung und Überflutung im Jabresverlauf unter. Die Untersuchungen wurden an adulten Bäumen im Freiland sowie an Keimlingen im Instituto Nacional de Pesquisas da Amazônia (INPA) in Manaus durchge einheitliche Tendenz bei allen Parametern als Reaktion auf Überschwemn Vernässung wurde bei den sechs Arten nicht gefunden, aber gewisse Muster zeicheten sich ab. Die wesentlichen Ergebnisse dieser Arbeit sind: · Bei allen Arten wurde die Produktion neuer Blätter während der aquatischen Phase vorübergehend eingestellt; · Zur Seneszenz der Mehrheit der Blatter kam es bei allen Arten ausschlieBlich während der aquatischen Phase; · Alle Arten hatten ihren stärksten Blattaustrieb tedweise oder vollständig während der aquatischen Phase, besonders zu deren Ende hin; · Die Produktion von Blüten und Früchten lag bei aHen Arten gröBtentei in der aquatischen Phase. Die Reifung der Früchte erfolgte bei allen Arten zwischen Mai und August, d.h. während des Wasserhöchststandes. · Die jeweils höchsten Photosyntheseantworten wurden wahrend der terrestrischen Phase gemessen. · Starke Reduktionen der Assimilation gegenüber den gemessenen Höchstwerten traten fast ausschlieBlich in der aquatischen Phase auf, und zwar vor der Ausbildung neue Blätter. · Dennoch hatten alle Arten in manchen Monaten der Überschwemmung hohe Assimilationswerte, die mit denen der terrestrischen Phase vergleichbar waren. · Alle Arten zeigen im Keimlingsstadium die potentielle Fahigkeit zur Ausbildung morphologischer Sonderbilduagen gegen die Vernässung (Ausbildung von Adventivwurzeln, hypertrophischen Lentizellen und Stammhypertrophie). · Bäume gleicher Wachstumsstrategie (Pioniere / Nichtpioniere, Laubwerfende / Immergrüne) haben nur begrenzt ähnliche physiologische Zyklen im Jahresverlauf. · Der Flutpuls ist kein so einschneidender Faktor, daB die physiologischen Reaktionen verschiedener Arten auschlieBlich durch ihn bestimmt werden. · Die ersten Monate der Vemassung bzw. Uberflutung sind als flutabhängige oder Flutpulsbestimmte Phase zu bezeichnen, in der Veranderuagen der physiologischen Parameter stattfinden, die auf den FlutstreB zurückzuführen sind. · Der zweite Teil der aquatischen Phase ist von den jeweiligenen Anpassungen und Strategien der Arten bestimmt. Wachstum, Austrieb neuer Blatter, Photosyntheseaktivitat verlaufen wie in der terrestrischen Phase und unterllegen keinom deutlichen FlutstreB. Die Reaktionen unterliegen hier hauptsachlich der jeweiligen Wachstumsstrategie bzw. Artspezifischen Mustern. · Somit ist das Flutpulskontapt (JUNK ET AL. 1989) begrenzt auf die Lebenszyklen der Baume im Uberschwemmungswald anwendbar. · Die Arten zeigen sehr gutes Wachstum in der terrestrischen Phase, aber auch in der Überflutung gibt es keineswegs eine Einstellung aller Aktivitaten und nur eine vorütergebende Wachstumsreduktion. Sie reflektieren vielmehr den optimalen KompromiB für ein Leben im periodischen Wechsel zwischen Trockenstandorten und der durch den Flutpuls bewirkten, regelmabig wiederkebrenden Uberflutuag.
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Tese T 581.13342 P257a (Percorrer estante(Abre abaixo)) Disponível 01-0304

Tese (doutor) - Universität Hamburg, 1997

Beobachtuagen zur Phänologie und Physiologie von 6 Baumarten unters Wachstumsstrategie aus den Uberschwemmungswäldern Zentralamazonien beschrieben. Mit Hilfe von monatlichen Messungen physiologischer Parameter (Photosynthese, Chlorophyll- und Stickstoffgehalt, Wasserpotential) an den Blättern markierter Individuen wurden Reaktionen auf Vernässung und Überflutung im Jabresverlauf unter. Die Untersuchungen wurden an adulten Bäumen im Freiland sowie an Keimlingen im Instituto Nacional de Pesquisas da Amazônia (INPA) in Manaus durchge einheitliche Tendenz bei allen Parametern als Reaktion auf Überschwemn Vernässung wurde bei den sechs Arten nicht gefunden, aber gewisse Muster zeicheten sich ab. Die wesentlichen Ergebnisse dieser Arbeit sind: · Bei allen Arten wurde die Produktion neuer Blätter während der aquatischen Phase vorübergehend eingestellt; · Zur Seneszenz der Mehrheit der Blatter kam es bei allen Arten ausschlieBlich während der aquatischen Phase; · Alle Arten hatten ihren stärksten Blattaustrieb tedweise oder vollständig während der aquatischen Phase, besonders zu deren Ende hin; · Die Produktion von Blüten und Früchten lag bei aHen Arten gröBtentei in der aquatischen Phase. Die Reifung der Früchte erfolgte bei allen Arten zwischen Mai und August, d.h. während des Wasserhöchststandes. · Die jeweils höchsten Photosyntheseantworten wurden wahrend der terrestrischen Phase gemessen. · Starke Reduktionen der Assimilation gegenüber den gemessenen Höchstwerten traten fast ausschlieBlich in der aquatischen Phase auf, und zwar vor der Ausbildung neue Blätter. · Dennoch hatten alle Arten in manchen Monaten der Überschwemmung hohe Assimilationswerte, die mit denen der terrestrischen Phase vergleichbar waren. · Alle Arten zeigen im Keimlingsstadium die potentielle Fahigkeit zur Ausbildung morphologischer Sonderbilduagen gegen die Vernässung (Ausbildung von Adventivwurzeln, hypertrophischen Lentizellen und Stammhypertrophie). · Bäume gleicher Wachstumsstrategie (Pioniere / Nichtpioniere, Laubwerfende / Immergrüne) haben nur begrenzt ähnliche physiologische Zyklen im Jahresverlauf. · Der Flutpuls ist kein so einschneidender Faktor, daB die physiologischen Reaktionen verschiedener Arten auschlieBlich durch ihn bestimmt werden. · Die ersten Monate der Vemassung bzw. Uberflutung sind als flutabhängige oder Flutpulsbestimmte Phase zu bezeichnen, in der Veranderuagen der physiologischen Parameter stattfinden, die auf den FlutstreB zurückzuführen sind. · Der zweite Teil der aquatischen Phase ist von den jeweiligenen Anpassungen und Strategien der Arten bestimmt. Wachstum, Austrieb neuer Blatter, Photosyntheseaktivitat verlaufen wie in der terrestrischen Phase und unterllegen keinom deutlichen FlutstreB. Die Reaktionen unterliegen hier hauptsachlich der jeweiligen Wachstumsstrategie bzw. Artspezifischen Mustern. · Somit ist das Flutpulskontapt (JUNK ET AL. 1989) begrenzt auf die Lebenszyklen der Baume im Uberschwemmungswald anwendbar. · Die Arten zeigen sehr gutes Wachstum in der terrestrischen Phase, aber auch in der Überflutung gibt es keineswegs eine Einstellung aller Aktivitaten und nur eine vorütergebende Wachstumsreduktion. Sie reflektieren vielmehr den optimalen KompromiB für ein Leben im periodischen Wechsel zwischen Trockenstandorten und der durch den Flutpuls bewirkten, regelmabig wiederkebrenden Uberflutuag.

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